Ehrungen im Stadtbezirksverband Süd-Ost
Neujahrsempfang mit hoher Beteiligung

Was wurde von den gesetzten Zielen in 2011 erreicht, was bringt das neue Jahr, welche Ziele setzt man sich hierfür? Bettina Werner erinnerte an die Ereignisse des vergangenen Jahres. Zurückblickend kann der Stadtbezirksverband durchaus zufrieden sein. Die Veranstaltungen wurden von den Menschen in den Ortschaften gut angenommen. Das Maifest war sehr gut besucht, auch die Augustveranstaltung hatte eine erfreulich hohe Zahl von Besuchern. Die Resonanz auf die Veranstaltungen zeigte, daß die Menschen die Gelegenheiten zu Gesprächen in der dörflichen Runde gerne nutzen. Alle Altersstufen von den Kindern bis zu den Senioren mit einzubeziehen, ist der richtige Weg.

Auch politisch ist der Stadtbezirksverband zufrieden, nach fünf Jahren Ratsabstinenz ist die Ortschaft Südost wieder mit einem CDU-Ratsmitglied vertreten. Die hohe Zahl der Teilnehmer an dem Neujahrsempfang mache Mut und sei zugleich Verpflichtung für eine gewissenhafte, intensive Mitarbeit in dem Entscheidungsgremium der Stadt Salzgitter. Gerade unter den vorliegenden Mehrheitsverhältnissen gelte es, für die Menschen und die Stadt Salzgitter das Beste zu erreichen. Angesichts der angespannten finanziellen Situation könne das nicht die Verteilung mit dem Füllhorn sein, sondern alle Maßnahmen müßten sich an dem Machbaren und Finanzierbaren orientieren.

Der Kreisvorsitzende Wolfgang Jainta betonte in seinem Grußwort, daß sich die CDU in der zurückliegenden Kommunalwahl mehr versprochen hatte. Trotz der erfolgreichen Arbeit der CDU-Fraktion und des Oberbürgermeisters Frank Klingebiel mußte die CDU Verluste hinnehmen. Zwar konnten bis auf den auf den Wahlbereich F die Mandate gehalten werden, doch wurden in allen Bereichen Stimmen verloren. Verglichen mit den benachbarten Kommunen habe sich die CDU in Salzgitter aber noch gut geschlagen. Die CDU müsse nun daran arbeiten, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Es komme darauf an, auf die Menschen zuzugehen und ihnen die besseren Lösungen zu bieten.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs ehrte der Kreisvorsitzende Wolfgang Jainta Margret Kowalczyk und Helma Strube für 25 Jahre sowie Robert Keune und Werner Klauenberg für 40 Jahre Mitgliedschaft in der CDU. Er bedankte sich für die langjährige Treue und Mitarbeit. Keune war Gründungsmitglied der CDU in Flachstöckheim und Klauenberg war lange im CDU-Vorstand in Beinum aktiv. Heute wäre es seltener geworden, sich dauerhaft ehrenamtlich und uneigennützig für die Gesellschaft einzusetzen.

Werner Klauenberg schildert seine Motivation, in die CDU einzutreten

Werner Klauenberg wandte sich nach der Ehrung an die Besucher und sagte, er wollte nie in eine Partei eintreten. Hauptsächlich die Erfahrungen aus dem 3. Reich veranlaßten ihn zu einer negativen Haltung gegenüber politischen Parteien. Vorgänge in seinem unmittelbaren Umfeld veranlaßten ihn dann aber doch zum Engagement in der Kommune und die Mitgliedschaft in der CDU. Aus der ursprünglichen Ablehnung seien mittlerweile 40 Jahre Zustimmung und die Erkenntnis geworden, daß mit Ablehnung nichts erreicht werden kann. Nur der kritische Umgang mit den politischen Ereignissen und die Diskussion mit den Mitmenschen seien hilfreich für die Meinungsbildung und trügen dazu bei, für die Menschen akzeptierte und akzeptable Lösungen zu finden.

 

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